Zürich, Eröffnung Parkleitsystem PLS (2001)

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(Quelle: www.pls-zh.ch)


Jede Autofahrt endet auf einem Parkplatz. Besonders in Zentrumsgebieten ist die Suche nach einem freien Parkplatz ein nicht immer einfaches Unterfangen. Der Parkplatzsuchverkehr belastet nicht nur die Nerven der Autofahrenden, sondern führt auch zu einer zusätzlichen Belastung des Strassennetzes und zu ökologisch unerwünschten Belastungen. Darum hilft das Parkleitsystem (PLS), einen Parkplatz auf dem kürzesten und schnellsten Weg zu finden.

Seit 2001 ist in der Stadt Zürich das PLS in Betrieb. Mit dem PLS werden die motorisierten Verkehrsteilnehmenden durch die PLS-Signaltafeln frühzeitig orientiert, wo und wie viele freie Parkplätze im Moment zur Verfügung stehen - und wie diese Abstellmöglichkeiten auf direktestem Weg zu erreichen sind.

In Zürich steht für die Gebiete «Innenstadt», «Oerlikon» und «Zürich-West» ein solches System zur Verfügung.

Initiant und Eigentümer ist die 1998 gegründete «PLS Parkleitsystem AG», ein Public-Private-Partnership aus Parkhaus-Betreibern, City-Vereinigung, ACS, TCS, der Stadt Zürich und anderen. Der technische Betrieb des PLS wurde an die Dienstabteilung Verkehr der Stadt Zürich ausgelagert.

Parkplatzsuchende sehen jeweils zuerst die PLS-Signaltafeln. Auf den Anzeigetafeln ist sofort ersichtlich, wie viele Parkplätze in einem bestimmten Parkhaus noch frei sind, und wie man am besten direkt dorthin kommt. Nicht alle Signaltafeln zeigen aktuell die Zahl der freien Plätze an, bei einem Teil handelt es sich um statische Wegweiser.

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St.Gallen, Baubewilligung Parkhaus UG25 (2016)

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(Quelle: www.tagblatt.ch)


24.05.2016, ST.GALLEN Die Baubewilligung für den Ausbau des Parkhauses "UG 25" (ehemals "UG 24") liegt vor. Das teilte die Baubewilligungskommission gestern mit. Der Baubeginn verzögert sich jedoch um ein Jahr und erfolgt erst Mitte 2017.

Das grösste Parkhaus der Stadt, das zum «UG 25» ausgebaute ehemalige «UG 24», ist der Realisierung einen weiteren Schritt näher gekommen: Nachdem im April der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) als letzter von vier Einsprechern die Einsprache zurückgezogen hat (Tagblatt vom 20. April), liegt nun die Baubewilligung vor. Das teilte die städtische Baubewilligungskommission gestern mit. Die Baubewilligung wird in den kommenden Tagen eröffnet. Ab dann läuft eine 14tägige Rekursfrist.

Iso Senn, Verwaltungsrat und Projektleiter der Bauherrin Senn Resources AG, zeigt sich «erfreut über den Entscheid der Baubewilligungskommission», weiter will er ihn nicht kommentieren. «Nach Vorliegen des Beschlusses» will er in den kommenden Tagen zusammen mit dem VCS über die Details informieren.

Geplant war, diesen Sommer mit den Bauarbeiten zu beginnen. Die Tiefgarage soll um 531 auf insgesamt 741 Parkplätze vergrössert werden, davon 192 öffentlich bewirtschaftete (heute 92). Da der Baubeginn wegen des massiven Eingriffs in den Unteren Graben während der Sommerferien erfolgen muss, ist er nun für 2017 vorgesehen.

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St.Gallen, Eröffnung Parkleitsystem PLS (2000)

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(Bildquelle: www.pls-sg.ch)
(Textquelle: www.tagblatt.ch)


04.12.2000 - Parkleitsystem der Stadt St. Gallen wird am Donnerstag in Betrieb gesetzt.

Am Donnerstag nimmt St. Gallen als dritte Schweizer Stadt ein automatisches Parkleitsystem in Betrieb. Das PLS soll für die optimale Zuweisung der rund 2000 dem System angeschlossenen Parkplätze sorgen und so den Suchverkehr reduzieren. Nach Luzern und Bern erhält auch die Gallusstadt ein so genanntes Parkleitsystem. Angeschlossen sind die neun grossen Parkgaragen der Innenstadt sowie der Parkplatz Spelterini. Das System erfasst damit rund 2000 Parkplätze in und um die St. Galler Altstadt.

Das PLS informiert Autofahrerinnen und Autofahrer mit Anzeigetafeln im ganzen Gebiet zwischen den Autobahnanschlüssen Kreuzbleiche und St. Fiden ständig über den aktuellen Belegungsgrad der innerstädtischen Parkplätze. Aktuell gesteuert werden die Tafeln, die in den letzten Wochen aufgestellt wurden und die herkömmlichen Hinweisschilder teilweise ersetzen, über einen Zentralrechner. Dieser erhält seine Informationen von Rechnereinheiten, die mit Sensoren an jedem Parkplatz oder am Eingang ständig feststellen, wie viele leere Plätze es in einer Parkgarage oder auf dem Spelterini noch hat. Das System sei technisch erprobt und für die Nutzer einfach zu verstehen, sagen Thomas und Christof Keel. Der erste ist Geschäftsführer, der zweite Marketingleiter der Parkleitsystem St. Gallen AG. Erfahrungen aus dem PLS-Betrieb aus Bern und Luzern seien ins St. Galler Konzept eingeflossen. Von beiden Orten wisse man, dass das System rasch akzeptiert werde, dass gute Resultate bei der Reduktion des Suchverkehrs erzielt würden und dass es helfen könne, Verkehrsprobleme zu entschärfen.

Für das Parkleitsystem wird die Innen- und Altstadt in fünf Zonen, so genannte Parkräume, unterteilt. In jedem Parkraum finden sich eine oder mehrere Parkierungsanlagen. Die Idee ist, dass der Autofahrer, der an einen bestimmten Ort will, sich in den nächstgelegenen Parkraum leiten lässt. Die Signaltafeln weisen ihn hier dann auf die freien Parkplätze hin. Das PLS soll die optimale Nutzung der vorhandenen Parkplätze ermöglichen. Gesamtstädtisch wird damit, so erwarten die Verantwortlichen, der Suchverkehr deutlich reduziert. Für den einzelnen Autofahrenden verkürzt sich die Zeit, die er für die Fahrt ins Stadtzentrum benötigt. Neben den positiven Effekten für die Umwelt und auf den Verkehrsfluss sehen Stadt und PLS-Verantwortliche das System auch als Faktor zur Verbesserung der Attraktivität der Einkaufsstadt St. Gallen.

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